Verführung Facebook

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Anmelden, Tabelle ausfüllen, Bild hochladen. Jetzt kommt es darauf an, wieviel dir deine Daten Wert sind.

Das führende soziale Netzwerk Facebook hat weit über 100 Millionen angemeldete User, der Facebook-Gründer Mark Zuckerberg zählt zu den reichsten Amerikanern und im Jahre 2009 machte Facebook (laut insidefacebook.com) einen Umsatz von etwa 600 – 700 Millionen US-Dollar.

Das Problem…

Wie kann es sein, dass Facebook einen derartig hohen Umsatz macht?
Der größte Teil kommt durch Werbeeinnahmen zustande. Eine riesige Anzahl an Daten werden von den jüngeren Generationen – häufig unbedacht – preisgegeben. Die meisten Firmen sind bereit, hohe Geldbeträge für diese Infos zu zahlen – dadurch können sie ihre Werbung speziell auf bestimmte Personen, zuschneiden.

„Soziale Netzwerke“

Du hast dein eigenes Online-Profil und kannst dich durch private Nachrichten mit Freunden und Bekannten austauschen. Fast alle Jugendliche haben irgendwo ihr mehr oder weniger ausgefülltes Profil mit Hobbys, E-Mail, ICQ-Nummer, etc… Du kannst Fotoalben online stellen und eigene Gruppen gründen. Es gibt unzählige peinliche Fotos, die im scheinbar unbegrenzten World Wide Web eigentlich nichts zu suchen haben. Du kannst ohne großen Aufwand Termine und News in deinen Gruppen ankündigen. Es gibt fast nichts, was du nicht machen kannst, um deinen Kumpels Neuigkeiten jeglicher Art mitzuteilen. Nie zuvor war es einfacher, dein Leben der Öffentlichkeit aufs Auge zu drücken.

Der wohl am meisten umstrittene Punkt:

„Facebook, StudiVZ und ähnliche Seiten können jemandem einen Nachteil in seinem sozialen Umfeld und beim Arbeitgeber verschaffen.“

Eine Stellungnahme dieser Art hast du bestimmt auch schon das ein oder andere Mal gehört. Diese Aussage wird dadurch begründet, dass Seiten wie Facebook besonders Jugendliche dazu „verführen“, private Daten anzugeben, ohne sie über eventuelle Folgen aufzuklären.

Selbst schuld!

Nicht nur wir haben das Internet für uns entdeckt – sondern auch „die Anderen“. Ist es daher nicht selbstverständlich, dass immer mehr Arbeitgeber das WWW durchforsten, um ihre (zukünftigen) Angestellten besser kennen zu lernen. Dann liegt es doch auf der Hand, dass sie von unzähligen Partybildern, Nacktfotos oder Beleidigungen wenig begeistert sein werden. Bei uns ist es schließlich auch so: wer hat noch nie nach einen Freund oder einer Freundin gesucht, weil man etwas in Erfahrung bringen wollte? Wer ein paar Minuten über sein Profil im Web nachdenkt, kann sicher die schlimmsten „Skandale“ vermeiden und hat kaum etwas zu befürchten.

Fazit

Es ist durchaus vertretbar, dass sich jemand lieber von Facebook distanzieren möchte. Schließlich kann nicht jeder einschätzen, welche Daten er veröffentlichen kann bzw. will und was für Auswirkungen das haben könnte. Meine Meinung: Ich bin kein Gegner von Facebook und der Möglichkeit, dass man auf einfache Weise Informationen austauschen und mit anderen in Kontakt bleiben kann. Jeder kann frei entscheiden, wie er das Internet mit seinem realen Leben in Verbindung bringen möchte.

Teasergrafik: www.facebook.com
Veröffentlicht bei thema

5 thoughts on “Verführung Facebook

  1. Lisa

    ist das nicht eigentlich genau das, was ich geschrieben hab, worauf du dann den fiesen kommentar geantwortet hast? ^^
    okay, jetzt ist nut die frage, welchen fiesen kommentar ich meine, stimmts?:D
    auf jeden fall ist facebook gut, um deinen freunden mitzuteilen, dass ein neuer artikel auf deinem blog ist;)

    1. Kevin Weber

      Ähm… nein, das ist NICHT genau das, was du geschrieben hast, worauf ich den einen „fiesen“ Kommentar geschrieben habe. Bei diesem Kommentar, den du meinst, standen die „sinnlosen“ Spiele (damit meine ich FarmVille) im Vordergrund.

  2. maggi

    Ich kann da nur zustimmen, die Netzwerke sind nicht zu unterschätzen. Ich kenne sogar jemanden der während seiner Kündigung auf seine privaten Bilder in Wer kennt Wen angesprochen wurde. Also passt auf was Ihr veröffentlicht.

  3. Florian

    Die Idee hinter Facebook ist im Prinzip nicht schlecht… Im Prinzip;)
    Ich finde es ist eine Schweinerei, was sich Mark Zuckerberg un co. da leisten, hier wird mit die Naivität von Nutzern gezielt ausgenutzt.

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