freiwillig in Stellenbosch

Eine Giraffe kann Angst machen

Giraffe, Stellenbosch, Sophie

Jetzt ist es schon bald so weit, in ein paar Wochen werde ich Südafrika verlassen müssen.

Davor noch ein Update aus dem Trust, in dem ich mich sehr wohlfühle und auch nichts dagegen hätte noch länger hier zuarbeiten.

Das Neuste ist unser Ausflug mit dem Crèche ins Giraffenhaus vor den Winterferien.

Mit 60 zweieinhalb bis sechs Jährigen ging es mit der üblichen african-time-Verspätung morgens los.

Für den besonderen Anlass, waren alle Kinder im grünen „monkeynastics“-T-shirt (ein neues wöchentliches Sportprogramm für die Crèche-Kinder) gekleidet. Mit Gesang und Vorfreude ging die nichtmal 30 minütige Fahrt schnell vorbei.


Sophie in Stellenbosch, Kinder beim Sport

Mit einer nett gestallteten Einleitung für die Kinder wurden wir begrüßt. Eine Frau hat vorgestellt, was für Tiere im Giraffenhaus (das untreu dem Namen nur eine Giraffe, dafür aber zahlreiche andere Tiere wie Strauße, Wildkatzen, Reptilien, Affen und und und zu bieten hat) zu sehen sind.

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„Ikhaya Trust Centre, Sophie, good morning.“

Ausgezeichnete Leistungen

Die Zeit vergeht wie im Flug, seit dem letzten Eintrag ist es lange her und im Trust Centre ist viel passiert!

Hier ein grober Überblick:

Im November letzten Jahres hatten wir ein aufregendes Ereignis, die große Einschulungfeier (Graduation). Anfang Dezember begannen die 5-wöchigen Sommerferien. Mit dem neuen Schuljahr hat auch eine neue Managerzeit für den Trust angefangen, was für bessere Stimmung bei den Mitarbeitern sorgt. Genau so hat uns die Leiterin vom literacy-room verlassen, die mit einer Überraschungsfeier verabschiedet wurde.

Das neue Schuljahr hat viele neue Gesichter in meine Crèche sowie aftercare Klasse gebracht. Besonders die Kleinen im Crèche waren in den ersten Tagen so aufgeregt, zurückhaltend und haben viel geweint. Langsam gewöhnen sie sich an ihre neue Umgebung und das Tagesprogramm.
Alle möglichen Namens- und Geburtstagslisten sowie -schilder mussten neu gemacht werden. Die Klassenraumregeln und das Zähneputzen den Neuen beizubringen braucht seine Zeit und erfordert viel Geduld! (mehr …)

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Radtour im Jonkershoek Nature Reserve

Radtour durchs Jonkershoek Naturreserve nahe Stellenbosch

Am Samstagmorgen haben eine Freundin und ich unsere Mountainbike-Tour gestartet.
Nach so langer Zeit mal wieder auf dem Fahrrad zu sitzen hat sich fast schon fremd angefühlt. Aber es war ein tolles Gefühl einfach losradeln zu können. Wir haben uns für eine Tour durch das schöne rund 15.000 Hektar große Jonkershoek Naturreservat östlich von Stellenbosch entschieden.

Nachdem wir die Stadt verlassen haben, ging es nur noch bergauf … bergauf … bergauf …
Dazu haben wir uns einen der wärmsten Tage ausgesucht. Mit aller Anstrengung haben wir heftig in die Pedalen getreten, doch zwischendurch haben uns die Profi-Biker trotzdem überholt oder kamen uns von oben entgegen gebrettert. (mehr …)

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Ein ganz normaler Arbeitstag im Trust Center

ikhaya Trust Center in Stellenbosch

Um 8:30 Uhr komme ich im ikhaya Trust Center an. Zu ihm zählen zusätzlich zum Crèche (Kindergarten), der Pre-school (Vorschule) und dem Aftercare (Übernachmittagsunterricht) zwei NGOs.  Ich werde jeden Morgen mit einem freundlichen “ Morning Sophie, how are you?“ von den Trustis (alle die hier arbeiten) begrüßt. Eben so in meiner Crèche-Klasse, in der dann zwanzig 4-5 Jährige und teacher Zanele auf mich warten. Für die Kinder bin ich „sister“ oder „teacher“ und sie kommen fröhlich auf mich zugerannt und umarmen mich. Richtig süß! (mehr …)

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Die ersten Kayamandi-Eindrücke

In den ersten Tagen herrschte erstmal ein kleines Durcheinander in meinem Kopf; zahlreiche neue Gesichter, eine unbekannte Umgebung, so viele neue Eindrücke von diesem sehr bunten Land  und einfach so viel Neues!

Am Montagabend habe ich mich noch Familie und Freunde am Frankfurt Flughafen verabschiedet-und keine 16 h später war das erste, was ich nach meiner Ankunft in Kapstadt von Südafrika mitbekam, das zweit größte Township des Landes. Ganz schön eindrucksvoll! Und obwohl es erst Anfang Frühling ist, knallte die Sonne ganz schön und am Himmel war keine einzige Wolke zu sehen.

Eine Stunde später bin ich dann schließlich in Kayamandi ausgestiegen. Wellblechhütten, zwischen denen Wäscheleinen kreuz und quer gespannt sind, scheinen nebeneinandergesetzt wie ein buntes Puzzle, am Straßenrand stehen Verkäufer, die ihr Fleisch auf selbstgebauten Grillen oder ihr Obst los werden wollen;  hungrige Straßenhunde lungern an jeder Ecke rum, fremde Gerüche, laute Musik aus Autoradios, Schreie, Lachen, Gehupe, Gesang, Menschen, viele Kinder,  kurz gesagt ein durchmischtes Gewusel im Township. (mehr …)

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