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März, Anfang April: Land und Leute von Kapstadt bis zum Krüger National Park

Vom 28. Februar bis zum 5. März fand das Zwischenseminar unserer Entsendeorganisation des Internationalen Bundes zusammen mit anderen Verbänden statt.
Der Inhalt des Seminars war es gegebene Probleme anzusprechen, zu analysieren und Lösungen oder zumindest Lösungsansätze zu finden.
Das haben wir mit Freizeitaktivitäten verknüpft, sodass die Gruppe schnell zusammen wächst und man somit keine Angst davor haben musste seine Probleme frei zu äußern.
Die Gruppe der Freiwilligen hat mir sehr gut gefallen, vor allem, da man die meisten schon von vorherigen Seminaren kannte.
Das Seminar war im Großen und Ganzen echt klasse! 🙂

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Die vielfältige Seminar Gruppe

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von links nach rechts, Tanja Tina und ichIMG_0330 [3]



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Von einer ca. 8 Meter hohen Brücke in den Dam springen. Warum auch nicht?
Haben später erfahren, dass es sich um einen Trinkwasserdam handelt…

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Auf dem Seminar kamen wir uns bei Spielen näher!

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Die „Cango Caves“ sind sehr schöne Tropfsteinhöhlen in der Nähe von Oudtshoorn

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Ein paar Kollegen sind Strauße gerittenIMG_0566 [8]

Am 5. März war das Seminar vorbei und Tanja und ich haben dann ein paar Urlaubstage in Stellenbosch und Kapstadt angehängt.
In Stellenbosch durften wir bei unserer Freundin Tina übernachten, die uns Anfang dieses Jahres besucht hatte.
Der angehängte Urlaub war auch echt super!!!

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Zeitvertreib bei der langen Fahrt nach Kapstadt

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Warten auf den nächsten Zug von Kapstadt Richtung StellenboschP1040473 [11]

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Erkundung Kapstadts – auch bei schlechtem Wetter

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Gefährlicher Aufstieg auf den „Lions Head“ in Kapstadt. An manchen Stellen schützen einen nur Ketten und Griffe in der Felswand vor dem Fall in die Tiefe!

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Erfolgreiche Erklimmung!!!

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Der Ausblick lohnt sich!
Ja, der auf die Stadt auch!P1040776 [17]

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Der Schatten des „Lion Heads“ auf dem atlantischen Ozean

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Die gemeisterte Herausforderung wird durch ein Frühstück mit wunderschönem Ausblick gefeiert

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Ein einheimischer Höhlenmensch

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Die Wandersleut mit Camp´s Bay im Hintergrund

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Der Tafelberg vom Fuße des „Lion Heads“

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Fotoshooting bei den zwölf Aposteln

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Am Montag den 11. März waren wir dann doch auch mal wieder um 18:45 Uhr im Projekt, nachdem Tanja und ich uns eine 23-stündige Busfahrt angetan haben…
Wir lernten das Neugeborene kennen, welches in unserer Abwesenheit Einzug in eSimphiwe gefunden hat. Es kam wohl am 28. Februar ins Projekt und war zu dem Zeitpunkt gerade mal eine Woche alt!

Mi. 13. März Tag 172

Es ging dann nach einem halben Monat doch mal wieder ans Arbeiten!
Um 8:45 Uhr wurde ich von Hazel, meiner Chefin vom Jugendcamp, abgeholt und nach Roselands gebracht. Dort begrüßten wir eine 90-Mann-starke Truppe.

An dem Tag unternahmen meine Koollegen und ich mit der Gruppe die Recon Mission, das ist ,wie der Name schon sagt, eine Art Mission, die die Kinder hinter sich bringen müssen. Am Ende der Recon Mission kamen sie dann beim Damm an, wo wir dann wie gewohnt mit ihnen Boot fuhren, schwimmen gingen etc..
Abends spielten wir noch eine Runde Hallenhocky und bevor es ins Bett ging, gab es noch warmen Kakao!

Do. 14. März Tag 173

An dem Tag hatten wir sehr gutes Wetter und so machten wir die Wanderung zum Wasserfall, den Hindernisparkur, noch einmal die Recon Mission, allerdings mit einem anderen Teil der Gruppe, ebenso den Dam und abends gab es dann noch ein Lagerfeuer.

Fr. 15. März Tag 174

Morgens half ich der Gruppe beim Packen dann gab es Frühstück, eine Präsentation vom Bushman und eine Runde Professor.
Bei Professor muss immer eine Person aus jeder Gruppe zum Professor ernannt werden. Diese Person sollte am besten ein gutes Gedächnis haben und Sprachgewand sein, denn diese Professoren sehen sich ein kleines erbautes Kunstwerk an, welches wir Aufsichtspersonen vorher für sie gebaut haben. Danach müssen sie diese Skulptur ihren Gruppenmitgliedern beschreiben, sodass diese das Gebilde nachbauen können. Dabei dürfen sich die Professoren aber nur dreimal die Skulptur ansehen, dürfen nicht sehen, was die Mitglieder der eigenen Gruppe bauen und es darf immer nur einem aus der eigenen Gruppe die Informationen mitgeteilt werde, der dann diese zwischen der Gruppe und dem Professor weiter gibt. Am Ende werden dann die neu entstandenen Strukturen mit dem Original verglichen. Welche am meisten Ähnlichkeit hat gewinnt!
Gegen 11 Uhr verließ uns dann auch schon die Gruppe, sodass ich gegen 11:30 Uhr zurück im Projekt war. Tanja erzählte mir dann, dass sie ausziehen und in eine Wohnung ganz in der Nähe des Projektes einziehen werde.

Mo. 18. März Tag 177

Um 8:15 Uhr ging es mal wieder nach Roselands. Wir machten wieder die Wanderung zum Wasserfall, den Hindernisparkur und abends gab es warmen Kakao. Die Nachte sollte ich bei den Kindern im Schlafsaal verbringen, damit sicher gestellt ist, dass die Nacht über Ruhe herrscht!

Di. 19. März Tag 178

An dem Tag gingen wir mit den Kindern durch eine alte Tee Plantage und die Aufgabe war es Bugweet zu suchen und auszuwurzeln oder mit Stöcken kaputt zu schlagen. Bei der Pflanze handelt es sich nämlich um eine exotische Pflanze, die den einheimischen Pflanzen das Wasser weg saugt und sich unaufhörlich verbreitet.
Danach waren wir im Roselands-eigenen „Gods Window“. Es gibt noch einen anderen Punkt in Süd Afrika der „Gods Window“ heißt, weil es dort einen sehr schönen Ausblick gibt, aber in Roselands gibt es so etwas ähnliches auch – nur nicht so bekannt!
Dann ging es zum Damm, es gab Mittagessen, wir machten die Gruppen Aktivitäten und abends wollten wir eigentlich ein Lagerfeuer machen, was aber wegen des aufkommenden Regen ausfiel. Somit gab es Kaminfeuer und mit Kim, einer Aufsichtspersonen hier in Roselands, habe ich einen großen Turm aus Holzklötzen gebaut.

Mi. 20. März Tag 179

Die Gruppe ist nach der Gruppen Aktivität „Flußüberquerung“ und Scevenger Hunt (dabei müssen die Kinder nach Gegenständen suchen, die auf einer Liste aufgeführt sind) schon gegen halb 12 abgefahren. Danach gab es Mittagessen für uns Erwachsene. Um 12:15 Uhr sind dann Kim, Mdu, auch eine Aufsichtsperson von Roselands, Hazel und ich nach Pietermaritzburg gefahren. Dort haben wir dann Jessi, Leigh, Lyn, Lene, Alissa und James getroffen – alles Aufsichtspersonen von Roselands. Wir sind dann alle zusammen Gocart gefahren und es war ein riesen Spaß! 🙂

Danach hat Hazel Mdu, Lene, Alissa, Kim und mich bei einer Mall ausgesetzt, da sie noch etwas in Pietermaritzburg erledigen musste und wir uns so während dessen anderweitig die Zeit vertreiben konnten. Vor der Mall haben wir mit Kims Gitarre Musik gemacht und meinen Hut auf den Bürgersteig gelegt. Nach etwa 10 Minuten spielen haben wir ganze 10 Rand bekommen!!! Das entspricht etwa einem Euro… Davon haben wir uns dann eine Packung Chips gekauft, nachdem ein Bettler mich und Kim verscheucht hatte, weil wir ihm seine Kundschaft weg nehmen würden! Er bettelte nämlich eine Ecke weiter!
Dann haben wir auf der anderen Seite der Mall Musik gemacht. Dort haben Kim und ich wieder abwechselnd Gitarre gespielt und Alissa hat auch mal ab und zu improvisiert mit gesungen. Irgendwann kam ein Kerl vorbei, den Lene wohl vom sehen kannte und grüßte ihn. Darauf hin kam er und setzte sich zu uns. Er sagte zu mir, da ich gerade die Gitarre hatte, dass ich doch bitte ein paar improvisierte Akkorde spielen solle. Gesagt getan. Er sang auf den Akkorden improvisiert mit und er war wirklich gut! Danach stellte er sich uns als Toni vor und sagte, dass er der Manager einer Talentshow sei, er schon viele Bewerbungen und Stars aussortiert hat, er uns aber gerne in seiner Show hätte und wir doch bitte am 19. April in einem Collage in Pietermaritzburg vorbei kommen sollten, um vor zu spielen. Alissa und Lene waren ganz aus dem Häuschen. Danach sang er noch einmal, diesesmal ohne Gitarrenbegleitung.
Er verabschiedete sich und dann wurden wir auch „just in time“ von Hazel abgeholt, die sich natürlich erstmal von Alissa und Lene die aufregende Geschichte anhören musste. Gut gelaunt wurden wir dann der Reihe nach nach Hause gefahren.
Gegen halb 6 abends traf ich dann in eSimphiwe ein. Es war echt ein rundum gelungener Tag! 🙂

Do. 21. März Tag 180

Jubiläum: Ich bin schon ein halbes Jahr in Südafrika!
An diesem Tag hatte ich meine erste Nachtschicht mit dem Neugeborenen. Ich skypte nebenbei mit meinen Eltern und da sich der Kleine auch ausgesprochen ruhig verhielt, war die Nachtschicht deutlich entspannter, als ich es mir vorgestellt hatte!

Fr. 22. März Tag 181

Ab diesem Tag hatte ich etwa 3 Wochen frei! 🙂

Ab dem 24. März kamen mich mein Onkel Markus und mein älterer Bruder Steffen besuchen. Mit ihnen reiste ich von Johannesburg über Frankfort in den Royal Natal Nationalpark, wo wir uns das sogenannte Amphitheater angeschaut haben. Von dort ging es zum Splashy Fen Festival. Danach machten wir ein paar Tage Urlaub in der Nähe von Underberg am Rande der Drakensberge. Darauf die Tage zeigte ich ihnen das Projekt eSimphiwe und das Museum von Malcom, bevor wir weiter nach St. Lucia gefahren sind. Dort trafen wir sogar eines Nachts ein Nilpferd mitten in der Stadt beim Grasen… Dann ging es zum Krügerpark und von dort aus wieder zurück nach Johannesburg.
Am 11. April war dann unser gemainsamer Urlaub vorbei, sodass ich meinen nächsten Bericht dort wieder ansetzten werde.

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Das Amphitheater

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Wunderschöner Blick bei den „Tiger Falls“ im Royal Natal National Park

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Splashy Fen Festival

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Die südlichen DrakensbergeP1060009 [39]P1060065 [40]

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Nacht Safari im Krüger Park, Elefanten im Busch

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Eine Büffelherde kreuzte unseren Weg

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Hyänen

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