Gedicht: Melancholie

Das kennen wir, das hatten wir schon.
Ich sitz hier, schau dich an.
Und aus mir raus kommt kein Ton.
Wie sehr wünsch ich mir, dass ich’s kann.
Dir zu sagen, dass du wunderbar bist.
Dass mein Kopf, egal was ich tu,
dein Gesicht niemals vergisst.

In deinen Augen hab ich mich schon so oft verloren,
in deinem Lachen wird Freude wiedergeboren.
Aber ich sitz hier, bleibe unscheinbar
und ich weiß, alles wird bleiben wie es war.

Ich wünsche mir, ich dürfte dich festhalten.
Ich stell mir vor, ich sag dir:
„In deiner Gegenwart kann ich mich entfalten!“
Endlich bliebe ich nicht mehr in mir,
komm aus mir raus, lass mich fallen.
Ich denk immer nur an dich,
hör jede Sekunde deine Stimme in mir hallen.

Du bist wunderbar, genauso faszinierend
wie der Wunsch dich zu halten, dominierend
und die Hoffnung darauf ruinierend.
Und deshalb bleibt mir nur die Melancholie.

Ein Gedicht nach den Wünschen von Mimi

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