Tag 1: Blogging-Software und Hosting

Um überhaupt bloggen zu können, braucht man eine geeignete Plattform. Ich unterscheide drei Möglichkeiten und bei dieser Serie befasse ich mich größtenteils mit der dritten Möglichkeit:

1. Ihr macht es euch einfach und bloggt bei einem bereits bestehenden Blog. Es gibt die Möglichkeit, eine fertige Website (inklusive Domain, Server etc.) zu kaufen, dann könnt ihr sofort mit dem Bloggen anfangen. Oder ihr kontaktiert den Betreiber / das Team eines Blogs und fragt, ob ihr mitbloggen dürft.

2. Viele Dienste bieten Blogs an, die nach wenigen Minuten einsatzbereit sind und komplett online verwaltet werden können. Dabei ist der eigene Gestaltungsfreiraum relativ eingeschränkt und ihr könnt lediglich aus einer Auswahl von Themes (= Designvorlagen für euren Blog) wählen und gewisse Plugins verwenden, die bereits installiert sind. Beispieldienste:

3. Bei dieser Möglichkeit sind euch fast keine Grenzen gesetzt: ihr nutzt eine Blogging-Software, welche ihr selbst auf einen eigenen Server hochladet. Dadurch könnt ihr jede beliebige Datei von Hand bearbeiten…

Drei SchritteDownloaded euch ein FTP-Programm. Ich nutze selbst und empfehle daher: FileZilla

Registriert euch, bekommt einen eigenen Server und die dazugehörige Domain (= Name der Website, den man oben im Webbrowser eingibt und sieht)! Zum Beispiel gratis bei bplaced.net oder square7. Eine Domain nach dem Muster www.meinname.de bekommt ihr nicht kostenlos. Von einem kostenpflichtigen Servern rate ich euch am Anfang ab, da die Funktionen der kostenlosen Server für Blogger-Neulinge locker ausreichen. Das könnt ihr euch für später merken, wenn ihr mal mehrere 100 Besucher am Tag habt: Kostenpflichtige Server und Domains eurer Wahl bekommt ihr beispielsweise bei all-inkl, 1blu und host europe. Der Blogger Sensei empfiehlt den Anbieter 1Deluxe.eu.

Als nächstes ladet ihr euch die Blogging-Software eurer Wahl herunter, wobei ich mich bei dieser Serie auf den Server von bplaced.net und die Software von wordpress.org der Einfachheit halber beschränken werde. Als totale Anfänger könnt ihr ja testweise einen Blog mit bplaced und WordPress einrichten. Sobald ihr etwas erfahrener seid, könnt ihr sowieso alles selbst austesten. Es hindert euch auch keiner daran, mehrere Blogs zu einzurichten. Anbieter von Blogging-Software:

Die gedownloadete Software müsst ihr mit FileZilla auf euren Server hochladen. Dazu müsst ihr die Daten, die ihr für euren Server erhaltet, bei der FileZilla-Software eingeben. Weitere Hinweise, wie man mit FileZilla umgeht und wie man die FTP-Daten bei bplaced findet.

Um nun WordPress auf dem Server erfolgreich zu installieren, kann dir die 5-Minuten-Installation weiterhelfen.

Mit dem kostenlosen Server von bplaced.net habe ich bislang die besten Erfahrungen gemacht. Und eins könnt ihr mir glauben: ich habe wirklich schon vieeele Gratis-Hoster ausprobiert;)

Das war dann auch der aufwendigste Teil beim Einrichten eures Blogs. Habt ihr die Installation erfolgreich hinter euch gebracht, kann der Spaß losgehen. Dazu mehr in den nächsten Tagen…

Was man über bplaced wissen sollte:

  1. Server von bplaced.net sind werbefrei!
  2. Entscheidet euch bei der Registrierung auf bplaced.net für die Variante „freestyle plus„: sie bietet zwar weniger FTP-Accounts und Datenbanken an, aber dafür 2 Gigabyte Speicherplatz. Letztendlich braucht ihr sowieso nur einen FTP-Account und eine Datenbank.
  3. Bei bplaced gibt es zwei Probleme, mit denen ich mich lange beschäftigen musste, bis ich eine befriedigende Antwort herausgefunden habe:
        Das eine Problem habe ich glücklicherweise vor wenigen Tagen gelöst: es war nicht möglich, dass geplante Artikel automatisch veröffentlicht wurden. Stattdessen stand immer „

    Planung fehlgeschlagen

        “ da. Dank

    cronjob.de

        kann man das Problem jedoch recht einfach lösen: ihr legt euch einen „

    Cronjob

      “ an, der regelmäßig die URL http://euerservername.bplaced.de/wp-cron.php besucht. Sobald die URL durch den Cronjob aufgerufen wird, wird jeder Artikel, bei dem „Planung fehlgeschlagen“ angezeigt wird, veröffentlicht.
        Ein anderes Problem ist „

    fsockopen

        “: bplaced hat diese Funktion deaktiviert, damit die Server schneller und sicherer laufen. Momentan sieht es so aus, dass bplaced diese Funktion gegen Ende des Jahres aktiviert. So wird es möglich sein, auch externe Anwendungen auf seinem Blog laufen zu lassen. Plugins wie „

    Akismet

        “ oder „

    Twitter Tools

      “ werden ohne fsockopen nicht korrekt ausgeführt.
>> Tag 2 der Serie

3 thoughts on “Tag 1: Blogging-Software und Hosting

  1. Sensei

    Du hast natürlich den besten Hoster in deiner Auflistung vergessen:P

    Außerdem braucht man für einen Blog definitiv keinen eigenen Server der mit 50€+ auch ordentlich ins Geld gehen würde. Also lieber zu der einfachen Variante mit dem Webspace greifen, da gibt es dann Angebote um einen Euro.

    Wer gerade auf der Suche nach Domains oder Webspace ist, mit gutem Support der darf gerne mal bei 1deluxe.eu rein schauen wir helfen euch auch bei der einrichtung und in unserem Support Channel ist immer jemand der euch bei Problemen helfen kann und wir selbst haben natürlich auch einiges an Erfahrung mit unterschiedlichen BlogSystemen und CMS

    @lukas @Kiwi wenn du magst kannst du 1deluxe ja noch mal mit aufnehmen, würde mich auf jedenfall freuen

    1. Kiwi

      Ich nehme an, du meinst „@Kiwi“ und nicht @Lukas? „Lukas“ war einer deiner Kommentatoren, der ebenfalls einen bplaced-Server hat;)

      Hab deinen Vorschlag mal hinzugefügt.

  2. Pingback: Einstieg leicht gemacht: von Upload bis Geld verdienen in wenigen Tagen | The Green Bird

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