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„Don’t worry!“ und warum ich diesen Satz HASSE WIE DIE PEST

Band in Afrika

Liebe Freunde in aller Welt,

mehrere von euch fragten mich, was ich denn in meinen Sommerferien (10.12.11 bis 10.1.12) unternommen hatte. Vier Wochen hatte ich Zeit, die ich natürlich so gut nutzen wollte wie möglich. Um etwas anderes von Afrika zu sehen als im Arbeitsalltag und mir Abwechslung und Erholung zu verschaffen. Ich denke, ich habe euch jetzt lange genug auf die Folter gespannt – schließlich hatte ich inzwischen erneut Ferien.

Wie ihr euch bestimmt vorstellen könnt, erschienen mir die großen Sommerferien zuerst wie ein Jahrmarkt der Möglichkeiten. Schon allein das machte es schwierig, mich zu entscheiden, wie ich sie nutzen wollte. Doch es gab da noch andere Umstände, die mir meine Urlaubsplanung sehr erschwert haben, und die hängen zusammen mit dem Satz „Don’t worry!“

Lasst mich versuchen, die Geschichte zwischen mir und dem prägenden Satz meiner Ferien im Kontext darzustellen:

Erst das mit dem Rikkis Taxi

Ich kann mich an ein einziges Mal erinnern, als ich vor Beginn meiner Ferienplanung von einem Südafrikaner den Satz „Don’t worry!“ gehört habe – und das war an dem einzigen Tag, an dem ich für Mobilität innerhalb Kapstadts mehr als 100 Rand ausgegeben habe. Ich hatte ein „Rikkis Sharetaxi“ gerufen, weil ich zu einer Veranstaltung fahren wollte. Eigentlich hätte ich zu dieser Veranstaltung auch laufen können, aber ich war spät dran, deshalb habe ich mich für das Taxi entschieden. Die Veranstaltung, im Rahmen des National Heritage Days, fand vor dem Planetarium statt.

Der Taxifahrer, der auch pünktlich bei uns vor dem Tor stand, wusste nicht, wo das Planetarium ist. Als ich ihm beschrieben habe, dass es das mit der Kuppel oben drauf ist, wo man die Sterne beobachten kann, meinte er: „Oh, I see, you mean the observatory!“ Ich, damals noch neu in Kapstadt, dachte mir nichts Böses und stimmte ihm zu – nicht wissend, dass es sich bei „the observatory“ in Wirklichkeit um den Stadtteil Observatory handelte, der deutlich weiter von der DSK entfernt liegt als das Planetarium und in dem ich bis dahin noch nie gewesen war. Und wir fuhren sogar am Planetarium vorbei, doch als ich meinen Wunsch äußerte, hier auszusteigen, verriegelte der Taxifahrer die Türen von innen, sagte, es wäre nur noch dort vorne um die Ecke und „We are on the right way. Don’t worry!“ (mehr …)

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